Wir müssen uns mit dem Thema beschäftigen, denn jeder Unfall mit einem Kind im Straßenverkehr ist einer zu viel, so Johna. Ferner muss erörtert werden, ob Maßnahmen möglich und erforderlich sind, dass Neumünster diesen traurigen Spitzenplatz verliert. Wir haben ansonsten auch ein Imageproblem, wenn Neumünster auch zukünftig wieder über Wochen bundesweit in den Medien als Unfallhauptstadt für Kinder erwähnt wird, sagt SPD-Ratsherr Claus-Rudolf Johna.
Wenn Maßnahmen erforderlich sind, müssen wir diese auch ergreifen.
Folgende Kleine Anfrage wird gestellt:
In den vergangenen Wochen war mehrfach der Presse zu entnehmen, dass Neumünster bei der Unfallhäufigkeit mit Kindern im Straßenverkehr in der bundesweiten Statistik einen schlechten Platz einnimmt.
1)Was sind die Ursachen für die erhöhte Unfallhäufigkeit mit Kindern im Straßenverkehr in Neumünster?
2)Wo sind die Brennpunkte?
3)Besteht aus der Sicht der Verwaltung Handlungsbedarf?
4)Wurde bereits auf die veröffentlichten Statistiken reagiert und konkrete Maßnahmen umgesetzt?
5)Werden in nächster Zeit Maßnahmen ergriffen?
6)Wenn ja, welche konkreten Maßnahmen sind geplant?
7)Wie viele Verkehrsunfälle passierten auf dem Weg zur oder von der Schule?
8)Bei welcher Altersgruppe fanden die meisten Verkehrsunfälle statt?
9)Findet Verkehrserziehung in allen Kindertagesstätten und Grundschulen statt?