Die SPD will Einsatz nachhaltigerer Technik zur Beseitigung von Schlaglöchern

Schlaglöcher in den Straßen von Neumünster sind ein Problem, dass viele Neumünsteraner/innen kennen. Dieses Problem beschäftigt aber auch viele andere Gemeinden in Deutschland.

Bild: Carsten Wiegmann

Der ADAC berichtet, dass einige Gemeinden deshalb sich einen sogenannten Flächenerhitzer angeschafft haben. Dieser ermöglicht, auch in der kalten Jahreszeit den Einsatz von Heißasphalt.

Laut SPD-Ratsherr Claus-Rudolf Johna kann der Einsatz von Kaltbitumen nur temporär Abhilfe schaffen. Ist es nicht sinnvoller Gelder in die dauerhafte Reparatur der Straßen zu investieren, als nur kurzfristiges Löcher stopfen?

Claus-Rudolf Johna fragt bei der Stadtverwaltung an, ob es nicht vielleicht Sinn macht auch in der kalten Jahreszeit verstärkt mit Heißasphalt zu arbeiten. Gerade wenn man an diesen Winter denkt, der in eine extra lange Verlängerung gegangen ist. Verlieren wir hier nicht wertvolle Zeit, wenn wir nicht kontinuierlich die Schlaglöcher dauerhaft beseitigen, so Johna.

Kleine Anfrage:

Die Straßen in Neumünster haben -wie für alle Neumünsteraner/innen bemerkbar- in den letzten Jahren und besonders in den letzten Wintermonaten stark gelitten. Es gibt eine hohe Anzahl an Schlaglöchern. Daher sollte sich die Frage gestellt werden, ob es Verbesserungspotential bei der Beseitigung von Schlaglöchern gibt. Der ADAC empfiehlt den Einsatz eines sogenannten Flächenerhitzers, der es auch in der kalten Jahreszeit ermöglicht den besseren Heißasphalt und nicht den Kaltbitumen zu benutzen, welcher nur temporär die Schlaglöcher beseitigt.

Lt. ADAC haben schon einige Gemeinden diesen Flächenerhitzer für 14.000 Euro angeschafft und sehr gute Erfahrung gemacht.

1) Werden Schlaglöcher in Neumünster im Winter (bzw. kalten Jahreszeit) mit Kaltbitumen geflickt?

2) Besitzt die Stadt Neumünster bzw. das TBZ einen sogenannten Flächenerhitzer, der das Schlagloch auf 200 Grad aufheizt und es ermöglicht den besseren Heißasphalt aufzufüllen?

3) (Wenn Frage 2, ja) Welche Erfahrungen wurden mit dieser Methode gemacht?

4) (Wenn Frage 2, ja) Handelt es sich um den vom ADAC empfohlenen Flächenerhitzer?

5) (Wenn Frage 2, nein) Wie schätzt die Verwaltung diese Methode ein? Hierbei sollten folgende Fragestellungen beachtet werden:

a) Kann der Alterungsprozess der Straßen hinausgezögert werden?

b) Können hierdurch die Personal- und Sachkosten reduziert werden?