Eine Schule plant sich selbst

Seit über 9 Monaten wird an dem Ziel gearbeitet, die Mühlenhofschule als offene Ganztagsschule zu entwickeln.

Bild: colourbox

Anlass für diese Überlegungen waren der hohe Anteil der Kinder aus sozial schwachen Familien sowie Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund im Einzugsbereich. Mit der offenen Ganztagsschule sollten insbesondere für diese Kinder die Lernvoraussetzungen verbessert sowie die Möglichkeit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Eltern erweitert werden.

Obwohl alle beteiligten Akteure in diesem Prozess beim Ziel, die weitere Öffnung der Schule einig sind (Beschluss Schulkonferenz vom Oktober 2012), stellen sich die unterschiedlichen Vorstellungen und Strukturen in der Schule als schwierig in der Umsetzung da.

Daher spricht sich die SPD bei der Weiterentwicklung der Mühlenhofschule für einen Neuanfang, nach dem Motto, „Eine Schule entwickelt sich selbst“ aus. Hiermit wollen wir insbesondere das Engagement der Eltern für ihre Schule aufgreifen. Im Rahmen eines Projektes sollen alle Beteiligten (Eltern, Lehrkräfte, Schulleitung, Verwaltung, Politik) in dem Entwicklungsprozess einbezogen werden. Dabei soll sich das Raumprogramm an ein pädagogisches Konzept ausrichten. Über diesen Ansatz sollte im Rahmen einer Schulkonferenz diskutiert und entschieden werden.

Die SPD begrüßt die Entscheidung der des Sozialdezernenten Herrn HumpeWaßmuth, die Vorlage zurückzuziehen, um so einen Neuanfang zu ermöglichen.

„Entscheidend ist, das am Ende des Prozesses das bestmögliche Angebot für die Kinder angeboten wird, um Bildungsbenachteiligung weiter abzubauen und eine optimale Förderung der Kinder zu gewährleisten.“ so Reinhard Arens, schulpolitischer Sprecher.