20 Jahre Seniorenbüro – 5 Jahre Pflegestützpunkt Neumünster

Das Seniorenbüro der Stadt Neumünster und der Pflegestützpunkt in Neumünster feiern in diesem Jahr Jubiläum. Bei einem Tag der offenen Tür haben sich die beiden Beratungseinrichtungen für ältere und pflegebedürftige Mitbürgerinnen und Mitbürger und deren Angehörige vorgestellt.

Kirsten Eickhoff-Weber MdL

Das Alter stellt jeden Tag neue Herausforderungen, mit denen man umgehen muss, es ist schön, dass wir in Neumünster eine Anlaufstelle haben, die nicht nur berät, sondern auch viele Angebote schafft, aktiv die Freizeit zu gestalten“, so die Landtagsabgeordnete Kirsten Eickhoff-Weber.

Das Seniorenbüro entstand vor 20 Jahren aus einem Bundesmodellprojekt und ist nach dem Auslaufen der Förderung durch den Bund in alleiniger Trägerschaft der Stadt Neumünster. Neben Projekten und Initiativen wie dem Senioren-Computer-Club schafft das Seniorenbüro ein unverzichtbares Beratungsangebot rund um Fragen des Alters. Mit Blick auf unsere älter werdende Gesellschaft wird der Beratungsbedarf zukünftig weiter steigen – bereits jetzt suchen jährlich mehr als 4.500 Seniorinnen und Senioren und deren Angehörige Rat und Gespräch.

Der Pflegestützpunkt feiert in diesem Jahr ebenfalls Jubiläum – er besteht seit 5 Jahren.

„Eine kostenlose und umfangreiche Beratung für Menschen mit Pflegebedarf und vor allem deren Angehörige ist ein wertvollen Angebot“, so Eickhoff-Weber, „nicht nur Fragen der Pflege selbst und der Organisation belasten viele Familien, auch die finanziellen Auswirkungen spielen eine große Rolle.“

Es gehe darum ein Leben zu ermöglichen, dass möglichst lange selbst bestimmt und in den eigenen vier Wänden stattfindet. „Deshalb sind seniorengerechte Wohnangebote und ein gutes Pflegeangebot vor Ort in den Quartieren besonders wichtig“, stellt Eickhoff-Weber fest.

Die Beratung in den Pflegestützpunkten – so auch in Neumünster – ist als individuelles Angebot konzipiert und wird bedarfsgerecht Umgesetzt. „Die Bedeutung der Pflegestützpunkte als unabhängiges Beratungsangebot ist der Landesregierung bewusst, deshalb ist die Landesunterstützung bis 2019 im Haushalt gesichert, das gibt den Stützpunkten im Land Planungssicherheit“, so Eickhoff-Weber, „es bleibt zu hoffen, dass viele, die bei der Pflege von Angehörigen wichtiges Leisten, das Beratungsangebot wahrnehmen.“