Schnell stand im Mittelpunkt des Gesprächs eine zukünftige Kooperation zwischen den drei Regionalen Berufsbildungszentren und den Neumünsteraner Gemeinschaftsschulen ohne gymnasiale Oberstufe. Ziel dieser Zusammenarbeit soll es sein, dass der Übergang von den Gemeinschaftsschulen auf die Beruflichen Gymnasien erleichtert wird.
Dazu wurde zwischen den Gemeinschaftsschulen und den Regionalen Bildungszentren bereits einvernehmlich ein Entwurf einer Kooperationsvereinbarung erarbeitet.
Elke Christina Roeder: „Alle Schülerinnen und Schüler einer Gemeinschaftsschule ohne Oberstufe müssen sicher sein, dass sie in Neumünster Abitur machen können, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen. Durch eine solche Kooperationsvereinbarung könnte dieses erreicht werden. Ich halte das für einen guten Weg alle Bildungsreserven auszuschöpfen und mehr junge Menschen zu einem höheren Bildungsabschluss zu bringen! Die Bildungswege in Neumünster sind schon sehr vielfältig, aber ich will mich als Oberbürgermeisterin dafür einsetzen, dass sie noch besser werden!“
Natürlich bleibe dabei die freie Schulwahl erhalten. Wer die Oberstufe eines Gymnasiums oder der Gemeinschaftsschulen Brachenfeld bzw. Faldera besuchen möchte, könne dieses auch weiterhin. Die Kooperationsvereinbarung würde aber den Eltern Sicherheit geben, dass ihre Kinder, die sie an einer Gemeinschaftsschule ohne Oberstufe anmelden, ebenfalls die Chance erhalten in neun Jahren die allgemeine Hochschulreife zu erreichen.
Ratsherr Bernd Delfs kündigte dazu eine Initiative der SPD-Fraktion in der Ratsversammlung an.