„Dass die Stadt beim Abstimmungsgespräch keine Einwände gegen eine Vollsperrung der A7 ausgerechnet zur Holstenköste erhoben hat ist schon mehr als befremdlich, zeigt aber einmal mehr das katastrophale Baustellenmanagement in Neumünster.
Skandalös ist allerdings, dass der zuständige Verkehrskoordinator Gerhard Fuchs – dankenswerterweise – selbst die Initiative für einen Lösungsansatz ergreifen muss, hier ist der Oberbürgermeister gefragt! Ausgerechnet zum zweitgrößten Stadtfest in Schleswig-Holstein einen Verkehrsinfarkt zu provozieren, erhöht sicherlich nicht die Attraktivität der Stadt. Besonders Besucher von außerhalb werden auf eine harte Probe gestellt. Auch für Neumünsteranerinnen und Neumünsteraner werden durch die Situation erheblich belastet.
Die Durchführung der notwendigen Arbeiten im Zuge des Ausbaus der A7 und im städtischen Bereich stehen dabei gar nicht zur Debatte – allein eine durchdachte Koordination seitens der Stadt ist nicht zu erkennen. Dazu gehört auch in Abstimmungsgesprächen auf mögliche Verkehrsrisiken hinzuweisen.“