Über 570.000 Euro für Schulsozialarbeit in der Stadt Neumünster

Das Land stärkt die Schulsozialarbeit in Schleswig-Holstein durch höhere Mittelzuweisungen. Davon profitiert auch die Stadt Neumünster Hierzu erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete Kirsten Eickhoff-Weber:

Kirsten Eickhoff-Weber MdL

Der Bedarf nach der Unterstützung der Schulen durch Sozialarbeit wächst. Das Land übernimmt die in der Vergangenheit vom Bund gezahlten Zahlungen; entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Land und den Kommunalen Landesverbänden wurde das Gesetz über den kommunalen Finanzausgleich dahingehend geändert, dass das Land künftig insgesamt 13,2 Mio. € pro Jahr für Schulsozialarbeit zur Verfügung stellt. Der Betrag, der auf den Kreis bzw. die kreisfreie Stadt entfällt, richtet sich nach dem Anteil an den Ausgleichsleistungen des Bundes auf dem Stand des vorletzten Jahres.

„Auch die Erfahrungen an Neumünsteraner Schulen zeigen, welche Bedeutung Schulsozialarbeit für eine gelingende Bildungsarbeit an allen Schulformen hat“, so Eickhoff-Weber.

Das Land hat jetzt den Kreisen und kreisfreien Städten mitgeteilt, welchen Betrag sie im Jahr 2015 für diesen Zweck vom Land erwarten dürfen. Das bedeutet für die Stadt Neumünster eine Summe von 573.177,56 Euro. Die erste Hälfte dieser Summe ist Mitte April, die zweite Hälfte Mitte Oktober fällig. Um eine frühzeitige Prävention und Intervention zu ermöglichen sollen diese Mittel nach der geltenden Richtlinie vorrangig an den Grundschulen eingesetzt werden.

Die vom Land bereitgestellten Mittel sind natürlich nicht die Obergrenze für die Bezuschussung der Schulsozialarbeit. Schulträger und Kreise sind aufgefordert, eigene Anstrengungen zu unternehmen, um bedarfsgerecht an allen Schularten von der Grundschule bis zum Regionalen Bildungszentrum Schulsozialarbeit umzusetzen.