Neumünsteraner Integrationsprojekt erhält finanzielle Förderung

Frohe Botschaft aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Neumünsteraner Integrationsprojekt „Ausbildung und Arbeit für Alle“ erhält finanzielle Förderung über die ESF-Integrationsrichtlinie Bund.

Dazu erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Birgit Malecha-Nissen:

„Damit Menschen mit Migrationshintergrund in der der neuen Heimat am sozialen und kulturellen Leben teilhaben können, ist eine Integration in den Arbeitsmarkt unerlässlich. Deshalb freut es mich besonders, dass der Ausbildungsverbund Neumünster für das Projekt „Ausbildung und Arbeit für Alle“ finanzielle Mittel zur Umsetzung seiner Ziele erhält. Diese Mittel kommen aus dem Topf der „ESF-Integrationsrichtlinie Bund“ im Handlungsschwerpunkt „Integration statt Ausgrenzung“. Wie hoch die finanzielle Förderung genau aussehen wird, konnte allerdings auf meine gezielte Nachfrage im Ministerium noch nicht beantwortet werden. Die konkreten Zahlen werden erst Ende August bekannt gegeben.

Das Projekt „Ausbildung und Arbeit für Alle“ des Ausbildungsverbunds Neumünster startet im September. Ziel ist es, junge Menschen mit Migrationshintergrund sowie EU-Zuwanderer ohne Schul- und Berufsabschluss mithilfe von Job-Coaches auf ihrem Weg in das Berufsleben zu begleiten. Die Coaches arbeitenmit Betrieben zusammen, die den Zuwanderern Ausbildungs- oder Arbeitsplätze bieten. Sie unterstützen die Betriebe dabei, kultursensible Herangehensweisen zu entwickeln und umzusetzen. Das Jobcenter Neumünster, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie die Europäische Union finanzieren das Vorhaben für 4 Jahre.“

Hintergrund: Der Europäische Sozialfond (ESF) ist ein Finanzierungsinstrument zur Unterstützung von Beschäftigungsmaßnahmen in den Mitgliedstaaten. Ziel der ESF-Integrationsrichtlinie Bund ist es, Personen mit besonderen Schwierigkeiten beim Zugang zu Arbeit oder Ausbildung stufenweise und nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren.