SPD begrüßt Entgegenkommen des Landes bei der Flüchtlingsunterbringung!

Durch die Entscheidung, dass Neumünster erst ab 1.1.2017 und damit ein Vierteljahr später Flüchtlinge endgültig unterbringen soll, werde der Nachtragshaushalt 2016 erheblich entlastet und es werde Zeit für eine angemessene Vorbereitung gewonnen.

Als „sehr positiv“ bezeichnete SPD-Fraktionsvorsitzender Uwe Döring, dass die Landesregierung die große Belastung der Stadt Neumünster bei der Aufnahme von Flüchtlingen nun angemessen berücksichtigen will.

„Wir unterstützen die Pläne der Stadtverwaltung in der Hindenburgkaserne ein Ankunftszentrum einzurichten. Damit wird eine weitere Belastung des Stadtteils mit Flüchtlingseinrichtungen  im Umfeld der Erstaufnahme vermieden, die durch die geplante Unterbringung im Haus Stormarn in der Dithmarscher Straße zwangsläufig entstanden wäre. Wir gehen dabei davon aus, dass die Hindenburgkaserne nur  eine Zwischenunterkunft für wenige Wochen ist und danach eine dezentrale Unterbringung in Wohnungen erfolgt.“ so Döring.

„Genauso positiv“ bewertet Döring, dass endlich eine akzeptable Lösung für die Inobhutnahme von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen gefunden werden konnte. Durch das geplante neue Verteilungsverfahren des Landes werde Neumünster nachhaltig entlastet, so dass zusätzliche Einrichtungen, die zunächst in der Slevogtstraße und der Memellandstraße geplant waren, nicht mehr erforderlich sind.

Döring: „Damit haben sich die vielfältigen Gesprächen mit der Landesregierung auf verschiedenen Ebenen und die Verschiebung der Verabschiedung des Nachtragshaushalt 2016 Anchorgelohnt!“

Dadurch würden nun eine Vielzahl von neuen Stellen nicht mehr benötigt. Döring kündigte an, dass die SPD darauf achten werde, dass die Aufgaben der Flüchtlingsbetreuung, der Koordinierung von Hilfsangeboten sowie die Wohnraumversorgung für Flüchtlinge weitestgehend von freien Trägern und Wohnungsbauunternehmen und nicht durch die Stadt selbst wahrgenommen werden.

https://www.spd-neumuenster.de/personen/uwe-doering/