Bei dem Gespräch informierte sich Kirsten Eickhoff-Weber über bestehende Probleme und fragte nach wie die Politik die Branche hier auf kommunaler und Landesebene unterstützen kann. Von kommunalpolitischer Seite nahmen Volker Andresen für den Kreisvorstand der SPD Neumünster, Antje Klein für den Stadtteilbeirat Mitte sowie Elke Christina Roeder und Franka Dannheiser für die SPD-Rathausfraktion teil.
Kirsten Eickhoff-Weber freute sich über die Gesprächsbereitschaft und das positive Bekenntnis der Wohnungswirtschaft zum Stadtteil Mitte-West: „Der Stadtumbau braucht hier neuen Schwung, da sind wir uns einig. Wenn wir dieses Gebiet mehr als Quartier denken und alle zusammen arbeiten, dann können wir hier trotz aller Herausforderungen einiges zum Besseren verändern. Dafür muss eine vorausschauende Stadtentwicklung die Rahmenbedingungen schaffen. Die SPD wird jetzt die Anregungen aus der Wohnungswirtschaft mit in ihre Arbeit vor Ort nehmen. Denn In den Stadtteilen, im Quartier müssen die Grundsteine gelegt werden. Das so etwas in Neumünster grundsätzlich möglich ist, haben wir ja mit der Böckler-Siedlung bereits unter Beweis gestellt. Wir werden deshalb auch diese Gespräche zur Stadtentwicklung weiter fortsetzen.“
„Wohnen ist ein grundlegender Teil von Daseinsvorsorge. Deshalb ist der soziale Städtebau eine wichtige Aufgabe für Neumünster. Hier müssen wir aber genau darauf schauen was die Menschen brauchen, denn der Bedarf hat sich geändert.“, so Volker Andresen ergänzend. Dringend gebraucht würden sowohl bezahlbare kleinere Wohnungen für Singles und alleinlebende ältere Menschen, als auch bezahlbare Wohnungen die für Familien mit Kindern geeignet seien. Statt Neubau könnten hier auch bei Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen die Zuschnitte der Wohnungen dementsprechend geändert werden, wie es beispielsweise in der Böckler-Siedlung geschehen sei. „Der Stadtumbau Mitte-West ist ein Projektgebiet wo genau das gut möglich ist. Der Modernisierungsbedarf kann hier auch als Chance gesehen werden, direkt auf diese geänderten Bedarfe einzugehen.“, so Andresen abschließend.