Es gilt auszuloten wie die Förderungsprogramme von Land und Bund für den sozialen Wohnungsbau in Neumünster optimal eingesetzt werden können.
„Gutes und bezahlbares Wohnen in der Stadt kann nur verwirklicht werden, wenn wir die Aufgaben ganzheitlich und gemeinsam angehen. Als Sozialdemokraten ist uns der Bau von bezahlbaren Wohnungen ein besonderes Anliegen. Gutes Wohnen für Jung und Alt, für Familien und Menschen die alleine leben, ist ein Stück Lebensqualität. Dazu gehört das Wohnumfeld ebenso wie gute Pflegeangebote, Kinderbetreuung in erreichbarer Nähe und gelebte Nachbarschaft.“, so Kirsten Eickhoff-Weber.
Im Juli luden Eickhoff-Weber und Andresen die unterschiedlichen Gesprächspartner zu einem 1. gemeinsamen Netzwerktreffen ein. Das war ein sehr kreativer Austausch und spannend zu sehen, wie Vorstellungen ausgetauscht und gemeinsame Projektideen entwickelt wurden. Im Rahmen des zweiten Netzwerktreffens an diesem Montag, lud Herr Jan Edsen von der WVW Wohnungs-Vermietung-West die Beteiligten zu einer Ortsbegehung im Bereich des Hansarings und der Werderstraße zum Thema Stadtumbau West ein.
Neben Vertreterinnen und Vertretern aus sozialen Vereinen und Verbänden und Mitgliedern der SPD Ratsfraktion, nahmen Olaf Kühl als Leiter des Bereiches Städtebau der Investitionsbank Schleswig-Holstein sowie Henning Martens aus dem Neumünsteraner Büro der Investitionsbank teil.
Kirsten Eickhoff-Weber freute sich über die große Teilnehmerzahl und das positive Bekenntnis zum Stadtteil Mitte-West: „Der Stadtumbau braucht hier neuen Schwung, da sind wir uns einig. Wenn wir dieses Gebiet als ein Quartier denken und alle zusammen arbeiten, dann können wir hier trotz der Herausforderungen für die Bewohner eine Menge erreichen. Dafür muss eine vorausschauende Stadtentwicklung die Rahmenbedingungen schaffen und die Menschen beteiligen. Das so etwas in Neumünster grundsätzlich möglich ist, haben wir ja mit der Böckler-Siedlung bereits unter Beweis gestellt.“
Dazu ergänzte der SPD-Ratsfraktionsvorsitzende Volker Andresen: „Wenn wir allen ein gutes Leben in der Stadt ermöglichen wollen, dann müssen wir in den Stadtteilen, im Quartier beginnen. Dafür brauchen wir ein Quartiersmanagement, das die Menschen auch in schwierigen Situationen begleiten kann. Das geplante Familienzentrum in Mitte-West, kann da nur ein erster Schritt sein. Wir werden die Anregungen und Eindrücke aus der heutigen Ortsbegehung und den vielen Gesprächen nun mit in die Beratungen nehmen.“
Zum anschließenden Informationsgespräch über die vielfältigen Fördermöglichkeiten mit der Investitionsbank Schleswig-Holstein erweiterte sich die Runde noch um den Seniorenbeauftragen, den Beauftragten für Menschen mit Behinderungen und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Neumünsteraner Wohnungswirtschaft.
Sanierung und Neubau im Rahmen des Stadtumbaus brauchen Ideen, Investitionen – Gestaltungswillen und Entscheidungsfreude!