Der Vorsitzende des OV West und stellvertretende Stadtteilvorsteher in der Gartenstadt, Kurt Feldmann-Jäger, fordert: „Das mit dem Haushalt beschlossene Gesamtkonzept für Betreuung und Bildung in der Gartenstadt ist jetzt zeitnah zu entwickeln.“
Die notwendigen Aufträge zur Planung und Prozeßgestaltung sollten vom Jugendhilfeausschuss zeitnah erteilt werden. Die Landtagsabgeordnete Kirsten Eickhoff-Weber pflichtet dem stellv. Stadtteilvorsteher Kurt Feldmann-Jäger bei: „Bevor noch weiter gefrickelt und geflickt wird. Kein Geld mehr für hier und da, sondern eine Gesamtkonzeption für Hort, Kita, Grundschule am Stück gedacht, für den Stadtteil. Mit dem Ziel eines Familienzentrums Gartenstadt.“
Elke Christina Roeder, bürgerschaftliches Mitglied im Planungs- und Umweltausschuss, mahnt hierzu an: „Kommunale Bildungsplanung heißt eben nicht nur Räumeplanung. Nein – das bedeutet mehr, viel mehr.“ Beteiligung und Demokratiebildung sollen Bestandteil des Konzepts sein.
Die SPD fordert, damit ein professionelles Planungs-/Entwicklungsbüro zu beauftragen. Die Verwaltung sollte den Prozess durchdeklinieren und eine Ablaufplanung vorlegen. Von Datenermittlung Sozialraum, über Beteiligungsverfahren (auch Stadtteilbeirat) bis zu städtebaulicher Einordnung und Bauentwurf.
Allein nur den Standort für den Neubau der Kindertagesstätte Gartenstadt vorzulegen, ist zu kurz gesprungen.
Die SPD setzt sich für die Arbeit und den Ausbau von Familienzentren ein. „Das sind Orte in denen Solidarität gelebt wird – deshalb brauchen wir in vielen Stadtteilen – auch in der Gartenstadt – ein Familienzentrum. Hier kann flexibel vor Ort reagiert werden, hier bekommt man Hilfe und Information von zuverlässigen Ansprechpartnern ohne immer gleich beim Amt zu sein.“, so Kurt Feldmann-Jäger. Das käme nicht nur Familien zugute, sondern auch Menschen die alleine lebten und auf sich selbst gestellt seien. Denn wenn der Rückhalt durch eine Familie fehle, dann müsse die Gesellschaft solidarisch sein.
Kurt Feldmann-Jäger
Ortsvereinsvorsitzender