Dort hatte man zu einem gemeinsamen Gespräch rund um das Thema bezahlbarer Wohnraum eingeladen. „Ich bin sehr froh, dass sich diese Gelegenheit für ein Gespräch mit der Bundesministerin in Neumünster ergeben hat. Denn der Frage, wie wir für alle Menschen angemessenen und erschwinglichen Wohnraum zur Verfügung stellen können, müssen wir stetig weiter nachgehen“, sagte Birgit Malecha-Nissen. „Umso mehr freut es mich, dass wir hier in gemischter Runde mit den unterschiedlichsten Akteuren, die mit dem Thema Bauen zu tun haben, so konstruktiv sprechen konnten“, so Malecha-Nissen weiter.
Die Gesprächsrunde ergänzt haben die sozialdemokratische Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Kirsten Eickhoff-Weber, Uwe Honsberg, der Geschäftsführer der Wobau GmbH Neumünster und Andreas Breitner, der Vorsitzende des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen. Honsberg, sein Kollege Carsten Henning von der Baugenossenschaft Holstein eG und weitere Vertreter von Baugenossenschaften und Bauunternehmen, nutzten die Chance um Kernprobleme beim Wohnungsbau in Neumünster zu thematisieren. Laut Honsberg müsse die Energieeinsparverordnung korrigiert werden. Entsprechende gesetzliche Modifizierungen seien aktuell in Arbeit, konnte die Ministerin versichern. Neuer Wohnungsbestand, besonders der Ausbau von erschwinglichen Mietwohnungen und sozialem Wohnungsbau, habe höchste Priorität angesichts unseres gesellschaftlichen Wandels, betonte Hendricks.
Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig: Gute Förderprogramme im Bund und Land sind vorhanden, jetzt ist es an den Kommunen zu handeln.