Aufgrund dieser Tatsache sucht die SPD-Fraktion das Gespräch mit den betroffenen Kleingartenanlagen, wie z. B. letzten Donnerstag mit dem Vors. des Kreisvereins der Kleingärtner. Übereinstimmend haben wir in dem Gespräch mit Herrn Graefe festgestellt, dass insbesondere die vorgesehene Einfamilienhausbebauung auf Kritik stößt, da sie die EFH-Bewohner nicht animiert Kleingärten als Pächter zu nutzen. Dies wäre bei einer Mehrfamilienhausbebauung nicht der Fall und hätte auch noch einen sozialen Aspekt. Darüber hinaus werden wir dafür sorgen, dass die zuständigen Stadtteilbeiräte gemeinsam mit den Gartengemeinschaften das Konzept beraten.
Auf Antrag der SPD-Fraktion, gemeinsam mit dem Kreisverein der Kleingärtner e.V. ein Konzept zur Zukunft des Kleingartenwesens in Neumünster nach den Richtlinien des Deutschen Städtetages zu entwickeln und entsprechenden Beschluss des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses vom 19.03.15, liegt jetzt das Kleingartenentwicklungskonzept Stadt Neumünster 2017 vor.
Die stadtplanungspolitische Sprecherin, Franka Dannheiser, sieht die im Antrag vorrangig zu verfolgenden Ziele:
- bedarfsgerechte, qualitative Fortentwicklung bestehender Anlagen
- Entwicklung eines Zusammen- und Verlegungsmanagements zur Sicherung bestehender Anlagen
- Entwicklung von Kleingartenparks nach Möglichkeit aus bestehenden Anlagen
- Kooperationskonzepte für die Zusammenarbeit von Trägern von Kleingartenanlagen mit Schulen und sozialen Einrichtungen
vollumfänglich im vorliegenden Entwicklungskonzept berücksichtigt.
Mit der Begründung der Stadtplanung: „Mit dem vorliegenden Kleingartenentwicklungskonzept soll das Kleingartenwesen in Neumünster zukunftsfähig gestaltet werden, um diese historisch gewachsene, kulturelle, ökologische und soziale Ressource zu sichern und weiterzuentwickeln.“, wird ein neuer städtebaulicher Aspekt in Neumünster in Angriff genommen.
https://www.spd-neumuenster.de/personen/franka-dannheiser/