Jo Blane folgt als stellvertretende Kreisvorsitzende auf ihre Vorgängerin Nadja Winter. Winter kandidierte nicht wieder, da sie sich in nächster Zeit mit aller Kraft auf ihre berufliche Entwicklung konzentrieren will.
Die neu gewählten Beisitzer sind: Manfred Zielke für den Ortsverein Einfeld, Werner Didwischus für den Ortsverein Faldera, Hasan Horata für den Ortsverein Gadeland, Jann Franken für den Ortsverein Schwale, Gerrit Köhler für den Ortsverein Tungendorf, Hans-Jürgen Holland für den Ortsverein Süd sowie Björn Kubon für den Ortsverein West.
Mit herzlichen Worten und Blumen dankte die Kreisvorsitzende Kirsten Eickhoff-Weber den ausscheidenden Mitgliedern des Kreisvorstandes. Neben der stellvertretenden Vorsitzenden Nadja Winter hatten sich die Beisitzer und Beisitzerinnen Frank Matthiesen, Gabriele Fißmer, Monika Schmidt und Elke Christina Roeder, die am kommenden Sonntag in der Stichwahl für das Oberbürgermeisterinnenamt in Norderstedt steht, nicht erneut zur Wahl aufstellen lassen. „Wir danken für die gemeinsame Arbeit der vergangen Jahre und freuen uns, dass die Genossinnen und Genossen die nun an anderer Stelle in der SPD Neumünster Verantwortung übernommen haben, mit den neu gewählten Beisitzern hochengagierte Nachfolger gefunden haben.“, so Eickhoff-Weber.

Vor den eigentlichen Wahlen stand das Grußwort von Jürgen Weber, dem Kreisvorsitzenden der SPD Kiel, auf der Tagesordnung. Unter dem Motto „Aufstehen für Demokratie“ schlug der ehemalige Landtagsabgeordnete und studierte Historiker einen großen Bogen von der Novemberrevolution und der Ausrufung der Republik am 09.11.1918, über die Reichspogromnacht am 09.11.1938, hin zur kommenden Kommunalwahl. Von Anfang musste unsere Demokratie immer wieder verteidigt und neu errungen werden. Und von Anfang an, war die SPD die Partei, die im Kern für die Demokratie steht. Eine Gesellschaft die sich demokratisch weiterentwickeln will, braucht also eine starke SPD. Für die Kommunalwahl ist es nun entscheidend, dass sich die SPD-Verbände der kreisfreien Städte gegenseitig unterhakten und gemeinsam die Stützpfeiler der sozialdemokratischen Kommunalpolitik bilden. Kieler und Neumünsteraner Sozialdemokraten werden dabei Schulter an Schulter und geschlossen in den Wahlkampf gehen.
Ob Kommunalwahl, die Reform der Partei oder die unbeugsame Auseinandersetzung mit demokratiefeindlichen Bewegungen, die Nähe zu den Menschen ist für die SPD die Aufgabe für die kommende Zeit, unterstrich die Neumünsteraner Kreisvorsitzende Kirsten Eickhoff-Weber in ihrer Bewerbungsrede. Dabei brauche es mit den Worten Willy Brandts vor allem „außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen“.
„Für die Zukunft der Stadt wollen wir als Sozialdemokraten die Weichen stellen. Dazu werden wir einen fröhlichen Wahlkampf mit klaren, kernigen Botschaften machen, der deutlich macht wofür wir stehen. Mit uns zieht die neue Zeit!“, so Eickhoff-Weber entschlossen.
In seinem Bericht machte Fraktionsvorsitzender Volker Andresen unter großem Beifall, die Position von Partei und Fraktion zur Nutzung des Geländes in der Slevogtstraße für ein Bürgerbegegnungszentrum deutlich und sprach sich klar in Richtung der Kostenträger, für die Verbesserung der Situation der Pflegekräfte im Friedrich-Ebert-Krankenhaus aus.
Zum Herunterladen: Bericht der SPD Ratsfraktion und Rechenschaftsbericht des Kreisvorstandes der SPD Neumünster.

Neben den Wahlen standen auch zwei Anträge auf der Tagesordnung. Sowohl der Antrag des Jusos zur Modernisierung der Kommunikations- und Arbeitsstruktur, als auch der Antrag zur weisungsgebunden Ausgabe der Hundesteuer von Philipp Beutler wurden nach kurzer Aussprache angenommen.