Schon an der Klosterstraße wurde deutlich, dass sich durch den Neubau der Seniorenresidenz in diesem Bereich dringender Handlungsbedarf ergibt.
Neubau Seniorenresidenz Neumünster
Der Neubau der Seniorenresidenz ist mittlerweile schon weit fortgeschritten. Der enorme Umfang und die Ausdehnung der zwei Gebäudeteile ist bereits deutlich erkennbar. Das Baugebiet reicht von der Klosterstraße bis an das Gebäude des Gesundheitsamts heran. Hier entstehen insgesamt 116 Pflegeplätze in Einzelzimmern und im hinteren Bereich barrierefreie Seniorenwohnungen zur Miete.
Für die zukünftigen Bewohner wäre es ein erkennbarer Mehrwert, wenn sie quasi direkt vor der Haustür eine ansprechend angelegte Parkanlage nutzen könnten.
Dafür sind Wege und Sitzbänke notwendig. Denkbar wäre auch die Einrichtung eines Fitnessparcours mit Fitnessgeräten. Ähnliche Anlagen gibt es bereits im Falderapark und am Einfelder See.
Rund um die Werkhalle
Vor der Werkhalle befindet sich ein Parkplatz, der von der Theodor-Litt-Schule und der Niederdeutschen Bühne genutzt wird. Die Fläche ist nicht gepflastert und von Schlaglöchern übersät. Hinter der Werkhalle befindet sich ein weiterer Parkplatz, der von der Theodor-Litt-Schule genutzt wird. Auch dieser Parkplatz ist in schlechtem Zustand. Am Weg hinter der Werkhalle könnten weitere Parkplätze entstehen.
Auffällig ist, dass es im gesamten Bereich fast keine Straßenlampen gibt. Insbesondere ältere Menschen meiden deshalb diesen Bereich in den Abendstunden.
Das Gebäude der Werkhalle leidet zudem unter Vandalismus. Viele Graffitti und eingeschlagene Scheiben prägen das Bild.
Entlang des Meßtorffweges
Am Meßtorffweg befinden sich das Gebäude des Gesundheitsamtes und dahinter die KITA Schwedenhaus.
Der gesamte Weg befindet sich in einem schlechten Zustand. Nach der Fertigstellung der Seniorenresidenz sollte die Straße saniert und eventuell mit Bürgersteigen ergänzt werden. Denkbar wäre auch eine Verkehrsfläche für alle Verkehrsteilnehmer angelegt als Shared-Space.
Theodor-Litt-Schule
Ein Teil des Geländes der Schule ist eingezäunt und somit derzeit für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Hier befindet sich ein Beachvolleyballfeld, das von den Schülern nur sehr selten genutzt wird. Des weiteren ist hier ein Kräutergarten angelegt. Daneben befinden sich Sitzbänke und Tische.
Um diesen Bereich zu erschließen wäre es denkbar hier einen gepflasterten Weg anzulegen und weitere Sitzbänke aufzustellen. Das Gelände grenzt zudem an die Schwale.
In Richtung Werkhalle befindet sich eine große Rasenfläche, die teilweise von einer Steinmauer umgeben ist. Ein mit Steinplatten gepflasterter Weg ist nur noch sporadisch erkennbar und überwachsen.
In früheren Zeiten war diese Fläche als Park angelegt. Davon ist heute fast nichts mehr erkennbar.
Auch hier könnte die Fläche durch eine Herrichtung des Weges und durch Sitzbänke wieder erschlossen werden. Vorgeschlagen wurde der Bau einer Boulebahn.
Brunnen
An dieser Stelle befand sich früher ein Brunnen, der mittlerweile zugeschüttet wurde. Die Bänke laden zum verweilen ein. Ein neuer Brunnen würde die Attraktivität an dieser Stelle deutlich erhöhen.
Ideenwerkstatt
Bei der anschließenden Ideenwerkstatt in der Gaststätte Klostermühle wurden die während der Begehung geäußerten Vorschläge und Ideen konkretisiert, zusammengefasst und für die weitere Arbeit schriftlich festgehalten.
Monika Schmidt freute sich über die lebhafte Diskussion und bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihr Engagement.
Fazit
Während der Begehung wurde deutlich, dass das Gelände zwischen Klosterstraße und Parkstraße ein enormes Entwicklungspotential bietet.
Mit entsprechender Planung könnte an dieser Stelle ein Freizeit- und Erholungsraum für die Anwohner, die Schüler der Theodor-Litt-Schule und die zukünftigen Bewohner der Seniorenresidenz Neumünster entstehen.
Durch eine gepflegte Parkanlage mit Wegen und Sitzbänken und diversen Betätigungsmöglichkeiten wie einem Fitnessparcour und einer Boulebahn können die Voraussetzungen für eine hohe Aufenthaltsqualität geschaffen werden.
Der Generationengarten an der Klosterstraße könnte vielfältige Gelegenheiten für Begegnungen zwischen Jung und Alt ermöglichen und die steigenden Bedürfnisse im Stadtteil nach attraktiven öffentlichen Räumen erfüllen.
Mit der Werkhalle, in der viele Veranstaltungen des Kunstfleckens stattfinden und der Niederdeutschen Bühne befinden sich zudem zwei herausragende kulturelle Angebote der Stadt in fußläufiger Entfernung zur Seniorenresidenz.
Für die Theodor-Litt-Schule ist ein attraktives Parkplatzangebot in unmittelbarer Nähe zur Schule wichtig, um im Wettbewerb mit anderen Berufsschulen bestehen zu können
Monika Schmidt wird sich zusammen mit allen Beteiligten dafür einsetzen, dass aus den eingebrachten Ideen auch reale Planungen werden können.