SPD fragt nach den Elternkosten an den Schulen

Nachdem der Kinderschutzbund und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in den vergangenen Tagen auf zusätzliche Belastungen der Eltern für Schulmaterialien hingewiesen haben, besteht Klärungsbedarf.

Bild: Jörg Asmus-Wieben

In einer zur Sitzung des Schul-, Kultur- und Sportausschusses am 01. November 2018 gestellten Großen Anfrage möchte die SPD-Rathausfraktion von der Stadtverwaltung nähere Informationen dazu haben. Dabei geht es nach den Worten vom Fraktionsvorsitzenden Volker Andresen auch um die Frage, ob die Behauptung, dass pro Kind und Schuljahr Kosten von bis zu 400 Euro entstehen, für Neumünster zutrifft.

Der schulpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Ratsherr Bernd Delfs, stellt daher folgende Fragen an die Verwaltung:
  1.  Wofür mussten Schülerinnen und Schüler im vergangenen Schuljahr an den allgemeinbildenden Schulen und RBZ´n (hier nur der allgemeinbildende Bereich) in welcher Klassenstufe welche Kosten tragen?
  2. Werden diese Kosten im laufenden Schuljahr voraussichtlich auch entstehen?
  3. Wo gab es Möglichkeiten zur Kostenreduzierung bzw. Unterstützung durch andere?
  4. Welche weiteren Möglichkeiten zur kurzfristigen Kostenreduzierung gibt es? Unter welcher Voraussetzung?
  5. Wie hoch ist der momentane gesamte städtische Anteil an Lernmitteln für diese Schulen?
  6. Wie hoch müsste er sein, um eine echte Lernmittelfreiheit für alle zu erreichen?
  7. Gibt es Mitfinanzierungen durch Land oder Bund? Wenn ja, in welcher Höhe?

Für die SPD ist es für die kommenden Haushaltsberatungen notwendig, die aktuellen Zahlen zu den Belastungen zu erfahren. Ferner muss dargestellt werden, warum diese zusätzlichen Kosten entstehen und ob es Möglichkeiten gibt, die Kosten zu minimieren.

 

https://www.spd-neumuenster.de/personen/bernd-delfs/