Die AsF Neumünster hatte bereits im Frühjahr 2018 erste Ideen für eine Aufwertung der Anlagen gesammelt. Das Interesse der Theodor-Litt-Schule und weiterer Beteiligter war groß. Bei einer erneuten Begehung im Oktober 2018 schauten sich die Frauen nun wieder markante Punkte an und sammelten weitere Verbesserungsvorschläge. „Die AsF wird ihr Engagement für die Werkhalle und die Grünanlagen weiter fortsetzen“, betonte Monika Schmidt, Vorsitzende der AsF Neumünster, zu Beginn.
Der Rundgang startete zunächst auf der Klosterinsel. Hier beginnen Gestaltungselemente, die sich bis zur Klosterstraße fortsetzen. Dabei handelt es sich um Steinmauern, die mit großen Schieferplatten abgedeckt sind. Die Mauern befinden sich in sehr schlechtem Zustand. Viele der Deckplatten sind beschädigt oder fehlen ganz. Um die Mauern zu erhalten sind hier dringend Reparaturen notwendig.
„Die ehemaligen Wasserspiele auf der Klosterinsel sollten wiederhergestellt werden. Sie gäben dem Bereich für Besucherinnen und Besucher im Sommer, Frühjahr und Herbst einen besonderen Charme und trügen zur Verschönerung unserer Stadt bei“, so Ilse Milkert .
Auf der Klosterinsel befinden sich eine Pan-Skulptur und ein Gedenkstein der SPD. Die Standorte der Denkmale sind sehr ungünstig gewählt und es fehlt ein würdiger Rahmen. Beide Denkmale und die Umgebung sind in ungepflegtem Zustand. Eine regelmäßige Pflege der Anlagen durch das TBZ ist anzustreben.
Der Weg zum Parkhotel ist schlecht beleuchtet, das Brückengeländer in ungepflegtem Zustand. An der Brücke steht ein Pfosten mit leerer Metalltafel, das Hinweisschild fehlt.
Der Rundgang wurde dann in den Anlagen entlang Theodor-Litt-Schule bis zur Werkhalle fortgesetzt.
„Die ehemalige Brunnenanlage am Zugang von der Parkstraße sollte wiederhergestellt, die schöne Pflasterung bis an den Meßtorffweg fortgesetzt werden. Die Steinumrandung der Brunnenanlage muss repariert werden!“, sagte Monika Schmidt weiter.
Für eine gute Aufenthaltsqualität fehlen im gesamten Bereich zurzeit noch die Voraussetzungen. Ausreichende Beleuchtung, Sitzbänke mit Armlehnen und barrierefreie Wege sollten bei den Planungen berücksichtigt werden. Nur dann wird das Areal auch von den Bewohnern der entstehenden Senioren-Wohnanlage für Spaziergänge genutzt werden können.
Der Bereich rund um die Werkhalle sollte hier besondere Beachtung finden. Die Parkflächen vor und hinter der Halle müssen gepflastert werden und es ist für eine ausreichende Beleuchtung zu sorgen. Die Grünanlagen müssen regelmäßig gepflegt werden.
„Die Idee, die Rasenfläche am Meßtorffweg vor der Schule mit Boule-Bahn und Kräutergarten (Apothekergarten) anzulegen, muss aufgegriffen werden. Eine dort vorhandene kleine Treppe zeugt davon, dass hier bereits ein Zugang existierte“, so Ilse Milkert weiter.
Der Durchgang zum Meßtorffweg mit der kleinen Brücke wirkt durch fehlende Grünpflege und mangelhafte Pflege des Brückengeländers äußerst ungepflegt.
Fazit: Ausreichende Beleuchtung, ansprechende Pflasterung, Herstellung von Wegen mit Bänken und Grünpflege könnten den Bereich in seiner Aufenthaltsqualität zu einem Juwel machen! Auch eine für Fußgänger sichere, barrierefreie Querungsmöglichkeit der Parkstrasse in Höhe der Klaus-Groth-Schule ist zu fordern. So könnten auch der Renckspark und die Anlagen am Klostergraben für Spaziergänger attraktiv werden.