Hängepartie beenden! Neumünster braucht ein eigenes Tierheim!

Der Tierschutzverein Neumünster hat bekanntlich enorme Investitionskosten auf sich genommen, um höchste veterinärrechtliche Standards erfüllen zu können. Dabei wurden selbst kostentreibende und teils unübliche Auflagen des Veterinäramtes erfüllt. Trotzdem hat die Stadt bis heute keinen sogenannten Fundtiervertag mit dem Tierheim abgeschlossen. Dieser Vertrag ist jedoch wichtige Voraussetzung für den Verein, um finanziell überleben zu können. Ohne die gebührenpflichtige Aufnahme von Fundtieren und beschlagnahmten Tieren kann der Verein finanziell nicht überleben. 

Bild: Jörg Asmus-Wieben

Die SPD-Fraktion hat den Eindruck, dass diese vom Oberbürgermeister zur Chefsache deklarierte Angelegenheit sich zur unendlichen Geschichte entwickelt. Mehr noch: Wer in Vertragsentwürfen eine völlig einseitige und zu Lasten des Tierheimes gehende Risikoverlagerung betreibt,  erweckt den fatalen Eindruck, ein Tierheim Neumünster nicht zu wollen. Ebenso ist es unlauter, einerseits kostentreibende modernste Standards und Auflagen zu fordern und andererseits von einem Finanzierungsbedarf wie vorher auszugehen.

Das Tierheim Neumünster steht kurz vor dem Aus. „Welche Verantwortung liegt beim Oberbürgermeister?“  fragt sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Rathausfraktion, Frank Matthiesen.