Flüchtlingsunterkunft: mehrere Standorte für eine gerechte Verteilung

Zur geplanten Wiederaufnahme der Flüchtlingsunterkunft in Rendsburg erklären die Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Neumünster Kirsten Eickhoff-Weber und der Vorsitzende des SPD-Rathausfraktion Neumünster Volker Andresen:  „Wir begrüßen ausdrücklich, dass eine weitere Erstaufnahme für Geflüchtete in Rendsburg eingerichtet wird. Es zeigt sich wieder einmal - wenn sich Politik vor Ort stark macht, dann passiert auch etwas.“  

Kirsten Eickhoff-Weber und Volker Andresen

Kirsten Eickhoff-Weber erläutert: „Im Sommer haben wir uns klar an die Seite von Bürgermeister König gestellt und neben der Begrenzung der Plätze in Boostedt und Neumünster die Eröffnung einer weiteren Flüchtlingsunterkunft gefordert.  Gut, dass das Land auf unseren eindringlichen und anhaltenden Protest reagiert hat und wir damit folgende Punkte umsetzen konnten:

  1. Die Flüchtlingsunterkunft in Boostedt wird verkleinert. Der Betreuungsdienstes des DRK wurde erweitert und die Polizeipräsenz verstärkt.
  2. Die Erstaufnahme in Neumünster wird nicht ausgebaut.
  3. Eine zusätzliche Flüchtlingsunterkunft wird eingerichtet.“

„Es war richtig, dass sich die SPD hier von Anfang klar positioniert hat. Nur ein offener Umgang mit den Herausforderungen kann zu einer guten und für alle Seiten fairen Lösung führen. Mit der Begrenzung der Plätze in Neumünster und Boostedt und der Wiederaufnahme der Flüchtlingsunterkunft in Rendsburg, sind nun die Voraussetzungen gegeben, dass die Menschen eine gute Begleitung und Unterstützung im erforderlichen Umfang erfahren.“, so Eickhoff-Weber weiter.

„Dass der Oberbürgermeister dem Willen der Ratsversammlung und der Bürgerinnen und Bürger gefolgt ist und das Grundstück an der Erstaufnahme nicht an das Land verkauft hat, ist begrüßenswert. Jetzt ist es aber entscheidend, dass diese Fläche auch für den Bau von Wohnungen für die Neumünsteranerinnen und Neumünsteraner genutzt wird. Die SPD Neumünster wird sich dafür einsetzen, dass das Grundstück keine Spekulationsobjekt wird, sondern der Wohnungsbau hier in städtischer Hand bleibt!“, ergänzt der Vorsitzende der SPD-Rathausfraktion Neumünster Volker Andresen.

„So kann Politik funktionieren, wenn man sich so einig ist, wie bei der SPD Neumünster.“, so Andresen und Eickhoff-Weber abschließend.