„Die baulichen Veränderungen sind der richtige Anfang. Was wir aber dringend brauchen, ist ein inhaltliches Konzept für den Großflecken,“ konstatiert die Juso-Kreisvorsitzende und Ratsfrau Jeannie Kubon.
Leerstände auf Neumünsters zentraler Einkaufsstraße sind schon lange ein Problem, welches nicht ausschließlich auf die baulichen Mängel des Platzes zurückzuführen sind. Daher plädieren die jungen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten für ein umfassendes und zukunftsorientiertes Konzept, das die Menschen in der Innenstadt zusammenbringt. Hierbei sei es erforderlich, dass alle betroffenen Akteure in einem geeigneten Mitbestimmungsverfahren einbezogen werden, stellen Kubon und Weber fest.
„Es geht nicht nur um Einzelhandel, es muss insgesamt attraktive Angebote für alle Zielgruppen geben,“ erläutert Paul Weber, Juso-Kreisvorsitzender.
So setzen sich die Jusos Neumünster u.a. für die Ansiedlung eines Jugendzentrums auf dem Großflecken oder einer der Nebenstraßen ein. Auch kulturelle Angebote sollen aus ihrer Sicht ausgeweitet werden.
„Sportveranstaltungen, wie z.B. ein Beachvolleyballturnier, können eine tolle Ergänzung zu den jährlichen Kösten sein“, so Weber, der auch Mitglied im Schule-, Kultur und Sportausschuss ist.
Auch der Nachhaltigkeitsaspekt soll nach Meinung der Jusos verstärkt werden: Vorschläge hierzu sind u.a. Trinkwasserspender und öffentliche Hochbeete. Auch bestehende Konzepte sollen unter diesem Aspekt beleuchtet werden. Hierzu zählt im Besonderen die Eisbahn des Weihnachtsmarktes: Der Betrieb muss aus Sicht der Jusos Neumünster unter Klimaschutzaspekten kritisch betrachtet werden. Bei Planungen zum Nachhaltigkeitsaspekt muss der Klimaschutzbeauftragte der Stadt, sowie die Lenkungsgruppe Klimaschutz maßgeblich mit eingebunden werden.