Frank Matthiesen besucht Sozialdienst muslimischer Frauen

Frank Matthiesen, der integrationspolitische Sprecher der SPD-Rathausfraktion, war zu einem Antrittsbesuch beim jüngst gegründeten Sozialdienst muslimischer Frauen eingeladen.

Bild: Frank matthiesen

Bei einer Tasse Kaffee informierte er sich bei der angehenden Ärztin Yasemin Ortacer, der Lehrerin Loubna Zaza und der Vereinsgeschäftsführerin Melanie Jarms über den Verein, der seinen Sitz in der Christianstr. 62 hat. Der Sozialdienst muslimischer Frauen wurde von in Deutschland lebenden muslimischen Frauen im Jahre 2016 in Köln gegründet. Neumünster ist mittlerweile schon die achte Zweigstelle bundesweit.

Der Verband fördert die soziale, politische und gesellschaftliche Teilhabe von Frauen, Kindern und bedürftigen Menschen. Er dient im Rahmen der freien Wohlfahrtspflege der Kinder- und Jugendhilfe sowie der speziellen Hilfen für Frauen, Familien und Menschen in schwierigen Lebenslagen.

In dem offenen Gespräch wurde deutlich, welch wichtige Rolle muslimische Frauen auch bei der Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe Zugewanderter haben können. Frank Matthiesen freute sich über die symphatisch selbstbewusste Haltung der jungen Frauen. Neben der generellen Frage, inwiefern eine bessere Vernetzung der migrationspolitischen Akteure angezeigt wäre, ging es auch um ganz praktische Themen wie z. B. die Sportausübung.

Sport ist ideal geeignet, unterschiedliche Menschen zu integrieren. Die Schwellenangst für Musliminnen ist aber gerade bei diesem Thema recht hoch. Vielleicht können die Vereine hier neu denken und entsprechende Ideen entwickeln. In der Diskussion ging es auch um die vor einigen Jahren abgeschaffte „Frauenschwimmstunde“ im Bad am Stadtwald.

Die SPD Neumünster wird am Ball bleiben!