„Insbesondere in den sozialen Medien können wir eine engagierte Debatte über den Betreiber ECE in Neumünster verfolgen – Anlässe gibt es reichlich. So zeichnet sich ab, dass das Centermanagement zur Vermeidung von Leerständen nicht gerade wählerisch ist“, so Eickhoff-Weber weiter.
„In diesen Debatten lesen wir immer wieder ‚die Politik hat entschieden‘. An dieser Stelle ist der SPD in Neumünster wichtig klarzustellen: Die Ratsverssammlung hat entschieden – die Politik war dabei durchaus nicht einer Meinung! Kein Abriss des Sager-Viertels, das Einkaufszentrum gehört an den Großflecken – so hat es die SPD Neumünster vor der Abstimmung im Rat auf einem Kreisparteitag beschlossen.
Wir wollten, dass Neumünster nicht am Ende einer Entwicklung steht. Wir wollten ein Zeichen für moderne Entwicklung am Großflecken! Doch der Oberbürgermeister wollte die Holsten-Galerie. Und so hat die Ratsversammlung gegen die Stimmen von SPD und weiterer Parteien die Pläne des Oberbürgermeisters beschlossen. Das war eine demokratische Entscheidung. Daran ist nicht zu rütteln. Aber hier hat nicht die Politik entschieden, sondern eine Mehrheit in der Ratsversammlung“, stellt Kirsten Eickhoff-Weber klar.
„Jetzt sind die demokratischen Parteien in der Ratsversammlung gefordert, mit dafür zu sorgen, dass die Holsten-Galerie bei der Auswahl der Geschäftspartner die nötige Sorgfalt walten lässt. Auch das ist in anderen Städten schon zu beobachten: mit Blick auf den wirtschaftlichen Nutzen wird jeder genommen. Neumünster darf kein Standort 3. Klasse werden. Dafür wird sich die SPD in der Ratsversammlung stark machen. Eine Hoffnung für die Entwicklung unserer Innenstadt rund um den Großflecken sind die Pläne der Sparkasse Südholstein. Hier kann die Ratsversammlung jetzt zeigen, dass sie einen engagierten Investor mutig bei einer nachhaltigen Gestaltung für Neumünster unterstützt.“, so Volker Andresen abschließend.