Die SPD Schleswig-Holstein ist diesem Volksbegehren bereits vor einiger Zeit beigetreten. Gemeinsam mit dem BUND, SSW, attac, Bürgerinitiativen gegen Fracking und vielen mehr gilt es jetzt, 80.000 Unterschriften zu sammeln.
Warum ist das Volksbegehren wichtig?
Wir wollen Fracking bekämpfen und verhindern und damit unser Grund- und Trinkwasser umfassend schützen:
- Die Zuständigkeit für den Schutz des Wassers bei Bohrungen soll bei unseren Kreisen liegen (bisher: niedersächsisches Bergamt)
- Bei unerwartetem Wasserfund muss es einen sofortigen Bohrstopp geben
- Die Ölkonzerne müssen für von ihnen verursachte Schäden haften!
- Wir wollen Transparenz, d.h. beantragte Ölbohrungen einschließlich des betroffenen Gebiets und des beabsichtigten Einsatzes der Fracking-Methode, sollen veröffentlicht werden
- Alle gelagerten bzw. geförderten Gefahrenstoffe müssen an Kommunen, Rettungsdienste, Krankenhäuser und Feuerwehren zur Vorbereitung auf Katastrophenfälle gemeldet werden
- Veröffentlichung mutmaßlicher Korruptionsfälle bei Baugenehmigungen, Grundstücksverkäufen oder Auftragsvergaben
- Schutz vor der Entsorgung (=Verpressung in tieferen Erdschichten) wassergefährdender Flowbacks (Abfall-Gemisch aus Trinkwasser und giftiger Fracking-Chemie, das zur Förderung eingesetzt wird) bei Ölbohrungen
Die Landesregierung hat sich trotz Versprechungen bisher geweigert, entsprechend zu handeln!
Wir benötigen 80.000 Unterschriften von Wahlberechtigten aus Schleswig-Holstein innerhalb von 6 Monaten (im Zeitraum vom 2. September 2019 – 2. März 2020).
Der Unterschriftenbogen kann aus dem Internet unter https://vi-wasser.de/ heruntergeladen, zweiseitig ausgedruckt, ausgefüllt und an die angegebene Adresse geschickt werden. Alternativ kann man direkt bei einer der vielen Sammelstellen unterschreiben. Weitere Informationen unter: https://vi-wasser.de/
Auch im SPD-Bürgerbüro liegen die Bögen zur Unterschrift aus.