Die FDP Neumünster veröffentlicht in den letzten Tagen Berichte über einen Antrag an die Ratsversammlung Neumünster bzgl. der Beitragsfreiheit für Betreuungsplätze in Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege. Die SPD Neumünster steht dem Thema grundsätzlich positiv gegenüber, ist es doch Bestandteil unseres aktuellen Kommunalwahlprogramms. Die Gebührenfreiheit für Neumünster wird an der SPD also nicht scheitern!
Aber wenn, dann richtig: Krippe, Kita, Kindertagespflege – 6 Stunden und ein ordentliches Mittagessen. Hohe Qualitätsstandards durch multifunktionale Teams und gute Arbeitsbedingungen mit fairer Bezahlung, zukunftssichere Ausbildungsmöglichkeiten. Zeitgemäße räumliche Ausstattung – Neubau und Modernisierung professionell umsetzen. All dies gehört zum Thema, das muss endlich bewegt werden.
Der Kita-politische Sprecher Thorsten Klimm erklärt dazu:
„Die SPD hat sich in den vergangenen Jahren bereits dafür eingesetzt, dass die Beitragssätze für Betreuungsplätze in Neumünster sich nicht erhöht haben. Landesweit hat Neumünster die geringsten Kostenanteil der Eltern bei den Kita-Beiträgen. Deshalb wäre der Weg zur Beitragsfreiheit finanziell auch ein Stück geebnet.“
Die SPD fordert die Gebührenfreiheit für frühkindliche Bildung und gelingende Betreuung schon lange und zwar für das ganze Land. Wir wollen keinen kommunalen Flickenteppich! Der Antrag der FDP Neumünster kann nur ein Zwischenschritt sein.
„Wenn das die Überzeugung der FDP ist, dann soll sie sich auf Landesebene endlich dafür stark machen. Aber in Kiel hat man nur den zuständigen Minister, die Kraft in der Regierungskoalition fehlt offensichtlich noch. Also nicht nur reden, sondern anpacken,“
ergänzt der Fraktionsvorsitzende der SPD, Volker Andresen.