Für dieses Engagement und die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit danke ich Alfred von Dollen herzlich. Der neuen Geschäftsführerin Frau Kerstin Ganskopf wünsche ich alles Gute und freue mich schon auf die zukünftige Zusammenarbeit!
Das Friedrich-Ebert-Krankenhaus ist für die Stadt Neumünster und auch das Umland von enormer Bedeutung. Ärztliche Versorgung und medizinische Pflege sind zentraler Teil der Daseinsvorsorge.
Bundesweite Beachtung gab es im Oktober 2015 für die Flüchtlingsambulanz in Neumünster. Es handelte sich um ein herausragendes Beispiel dafür, was erreicht werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Hier wurde eine doppelte Herausforderung, die medizinische Betreuung von Flüchtlingen sowie das Schaffen von Arbeitsplätzen in einem multinationalen Team, angenommen und gehandelt. Das Land Schleswig-Holstein unterstützte dieses Engagement zügig und unbürokratisch.
Integrierende Erstaufnahme: Engagement vor Ort findet bundesweit Beachtung
Eine große Herausforderung und Chance zugleich war und ist der Neubau des FEK. An den Gesamtkosten für den ersten Bauabschnitt beteiligte sich die Landesregierung mit 45,9 Mio. €. Für den zweiten Bauabschnitt hatte das Land Fördermittel in Höhe von 38,3 Mio. € bewilligt.
Durch die lange Bauzeit, Planänderungen und die Steigerung der allgemeinen Baukosten drohten Engpässe bei der Finanzierung. Im November 2014 konnte die Staatssekretärin Anette Langner die gute Nachricht überbringen, dass wegen der gestiegenen Inanspruchnahme durch Patientinnen und Patienten eine Fallzahlerhöhung beschlossen wurde. Das bedeutete in der Konsequenz eine Erhöhung der Investitionsförderung! Erfolgreiche Verhandlungen mit dem Land haben dann im Frühjahr 2016 die Finanzierung des zweiten Bauabschnitts abschließend gesichert.
Ein ganz besonderes Projekt ist das sozialmedizinische Zentrum. Damit plant das FEK ein bundesweites Pilotprojekt, dass eine Verbindung von akut Behandlung und Prävention in den Mittelpunkt stellt. Der Ansatz ist gesundheitspolitisch wegweisend: Präventive Angebote, die ganz konkret die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellen, sollen dafür sorgen, dass die Akutmedizin weniger in Anspruch genommen werden muss. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und es freut Gabriele Hiller-Ohm und mich gleichermaßen, dass diese fortschrittliche Konzeption auch mit Bundesmitteln gefördert wird. In dieser Legislatur hatte ich Gelegenheit gemeinsam mit dem Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg über den Fortschritt der Projektidee zu informieren.
Bundesförderung für Sozialmedizinisches Zentrum in Neumünster auf den Weg gebracht
Und auch ganz aktuell, bei der Aufstellung des Coronahaushalts der Landesregierung und der Aufnahme von zusätzlichen Notkrediten war es die Initiative der SPD Landtagsfraktion dafür zu sorgen, dass die Investitionsmittel für Sanierung und Krankenhausneubau noch einmal deutlich um 124 Millionen Euro erhöht wurden.
Wir stellen uns als SPD unserer Verantwortung für Schleswig-Holstein