Oberbürgermeister lässt Feuerwehren im Stich

SPD-Ratsherr Claus-Rudolf Johna ist entsetzt. In der öffentlichen Ausschusssitzung des Brandausschusses wurde sein Antrag beraten, welcher die Verwaltung der Stadt Neumünster auffordert, kurzfristig eine Lösung - in Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren - zu erstellen, damit eine Öffentlichkeitsarbeit auf den gängigen Social Media Plattformen gewährleistet wird.

Bild: Jörg Asmus-Wieben

Die Datenschutzbeauftragte der Stadt Neumünster hat im Rahmen der Ausschusssitzung über eine Videobotschaft erläutert, dass sie beratende Funktion hat, aber die entscheidende Stelle der Oberbürgermeister ist. Sie wies auf die allgemeinen Gefahren von Facebook hin, welche den meisten Nutzern von Facebook aber schon längst hinlänglich bekannt sind.

Sämtliche Freiwilligen Feuerwehren um Neumünster herum, alle möglichen staatlichen Einrichtungen bis hin zur Bundesregierung nutzen Facebook um Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Nur den Freiwilligen Feuerwehren in Neumünster ist es verboten Facebook für Ihre Öffentlichkeitsarbeit zu benutzen.

Eine Öffentlichkeitsarbeit auf den gängigen Social Media Plattformen ist für die Freiwilligen Feuerwehren unerlässlich. So können neue Mitglieder für die Freiwilligen Feuerwehren gefunden werden, ebenso werden Sponsoren und Förderer aufmerksam auf die Feuerwehr in Ihrer Nähe. Insbesondere in Zeiten von Corona bzw. für die jüngere Generation ist eine Information aus dem Internet unerlässlich.

Claus-Rudolf Johna fordert den Oberbürgermeister auf, die Freiwilligen Feuerwehren in Neumünster nicht länger im Stich zu lassen und eine vernünftige Öffentlichkeitsarbeit zu ermöglichen.

Claus-Rudolf Johna


Ein Artikel der SPD-Rathausfraktion Neumünster

SPD Rathausfraktion