„Wir sind enttäuscht, dass die Landesregierung die Bewerbungen um die Modellprojekte der Niederdeutschen Bühne Neumünster und des Kreissportverbandes nicht berücksichtigt hat. Der Blick auf die aktuellen Inzidenzen ist kurzfristig und wenig von Voraussicht geprägt – den Ehrenamtler*innen und dem kulturellen und sportlichen Angebot in Neumünster wird das auf keinen Fall gerecht. Man muss schon den Eindruck haben, Neumünster ist für die Landesregierung ein blinder Fleck auf der Landkarte.“
Die Bewerbungen um Modellprojekte im Bereich der Kultur und des Sports seien mit viel Engagement und Herzblut erarbeitet worden und auch tragfähig – das hätten nicht zuletzt die Zustimmung des Gesundheitsamtes und ein klares Votum der Ratsversammlung gezeigt.
Insbesondere nach den erheblichen Investitionen in die neue Lüftungsanlage im Studio-Theater in der Werkhalle und mit dem Blich auf Kinder und Jugendliche bei den Konzepten für den Sport sei die Entscheidung aus Kiel nicht nachzuvollziehen.
„Besonders irritierend ist es aber, wenn ich höre, dass bei einem Besuch bei der NBN Frau Prien und Dr. Tauras ausdrückliche Unterstützung zugesagt haben – hier muss man sich dann fragen, was das Wort dieser Ministerin zählt“, so die Kreisvorsitzende abschließend.