„Die Bilder und Berichte aus Afghanistan machen betroffen und fordern uns auf, Menschlichkeit und Solidarität zu zeigen“, begründen die Fraktionen ihre parteiübergreifende Initiative. Neumünster habe sich dazu bekannt, Verantwortung zu übernehmen und sich einzusetzen für Menschen, die um ihr Leben fürchten. In Afghanistan seien Frauen, Männer und Familien bedroht, weil sie vor Ort für die Bundeswehr gearbeitet haben oder weil sie sich für Demokratisierung, für Gleichstellung, Bildung und für die Menschenrechte eingesetzt haben: „Das Grundrecht auf Asyl muss in diesen Fällen zügig und unbürokratisch umgesetzt werden. Neumünster steht bereit, über den bundesweit geltenden Verteilschlüssel hinaus zu helfen.“
Die vier Fraktionen hoffen auf eine breite Zustimmung in der Ratsversammlung. Die Fraktionen von CDU und Bündnis für Bürger sowie der Ratsherr Jürgen Joost wurden zudem eingeladen, als Antragsteller mit dabei zu sein.