Jeder sechste Mieter in Neumünster wohnt in einem Haus der Neumünsteraner Wohnungsbaugesellschaft, kurz Wobau. Mit einem Bestand von etwa 3.300 eigenen Wohnungen kann die Wobau die Mieten in Neumünster sozialverträglich gestalten. Das ist stark und ein großer Erfolg für die Stadt: Es war richtig, die Wobau nicht zu privatisieren, sondern im Eigentum der Stadt zu behalten.
Mit Uwe Honsberg, dem Geschäftsführer der Wobau, habe ich über die Weiterentwicklung der Wobau und der Stadt Neumünster gesprochen. Die Wobau plant, ihren Bestand behutsam zu erweitern. Die Politik sollte hier unterstützen, indem die Verkehrsverbidnungen von und nach Neumünster verbessert werden. Das betrifft insbesondere die Bahnstrecken. So können wir den Wohn- und Arbeitsort Neumünster attraktiver machen. Auch ein Schutzkonzept für öffentliche Räume ist ein wichtiges Thema, damit sich Neumünsteranerinnen und Neumünsteraner zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort sicher fühlen können.
Rückmeldungen aus dem Stadtgebiet zeigen mir, dass bei einigen Prozessen der Wobau noch Raum für Verbesserungen ist. Diese Themen werde ich als Bundestagsabgeordneter ebenfalls ansprechen. Dennoch ist die Wobau ein großer Pluspunkt für Neumünster.
Ein wichtiges Thema ist die Stadtsanierung. Die Wobau steht bereit, bei diesem Thema beispielsweise im Vicelinviertel zu unterstützen. Notwendig ist dazu aus meiner Sicht eine konsequente Sanierung öffentlicher Straßen und Plätze sowie der Ankauf von heruntergekommenen Immobilien mit anschließender Sanierung durch die Wobau und durch andere Träger.
Ich freue mich, dass Neumünster auf die Kompetenz der Wobau zurückgreifen kann. Ich unterstütze sie bei ihrer Arbeit.