Wir unterstützen dieses gesellschaftliche Engagement überall dort, wo es möglich ist. Dazu gehört auch, dass die Ehrenamtlichen nicht mit immer mehr zusätzlicher Bürokratie belastet werden. Die ehrenamtliche Arbeit ist eine zutiefst freiwillige Arbeit, die nur dann geleistet werden kann, wenn Menschen Freude daran haben. Also muss das Hauptamt, die Verwaltung dem Ehrenamt die bürokratische Last wo immer es geht abnehmen. Dafür wollen wir sorgen.
Wir werden das Ehrenamtsnetzwerk für Neumünster stärken und ausbauen. Für uns ist klar: Ehrenamt darf keine staatlichen Aufgaben ersetzen.
Der Katastrophenschutz beispielsweise wäre ohne die vielen Ehrenamtlichen in Neumünster gar nicht zu organisieren. Hier arbeiten in beispielhafter Weise unterschiedliche Organisationen Hand in Hand und sorgen mit ihren Leistungen für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Großveranstaltungen wie etwa die Holstenköste könnten ohne die Bereitschaft der Freiwilligen in der bekannten und bewährten Form gar nicht stattfinden. In Neumünster entsteht seit vielen Jahren ein „Dorf der Retter“ auf dem Rathausparkplatz. Von hier aus werden über einhundert ehrenamtliche Helfer*innen für den sicheren Ablauf der Holstenköste organisiert und betreut.
Auch überregional sind die Helfer*innen aus der Schwalestadt gefragt. Bei Großschadensereignissen, wie etwa dem Elbe-Hochwasser oder der verheerenden Flut im Ahrtal, waren die Einsatzkräfte aus Neumünster zur Stelle und haben mit ihrer wichtigen, ja lebensrettenden Arbeit in ihrer Freizeit einen erheblichen Beitrag zur Bewältigung der Katastrophen geleistet.
Dieses Ehrenamt werden wir weiter stärken. Insbesondere die Freiwillige Feuerwehr, der Katastrophenschutz und die Regieeinheit benötigen moderne Ausrüstungen, um ihre wichtigen Aufgaben zu erfüllen. Gleichzeitig investieren wir in ihre Fortbildung.
