Über die bestehenden gesetzlichen Regelungen haben viele betroffene Menschen einen Anspruch auf Unterstützungen durch staatliche Leistungen. Aber diese Hilfen kommen bei den Menschen nicht immer an. Verwaltung und Bürger*innen sind oftmals zu weit voneinander entfernt. Komplizierte Antragsformulare, unterschiedlichste Zuständigkeiten, technische Probleme oder einfach die Tatsache, dass man auf dem Amt niemanden erreicht, all das macht den Menschen Sorgen führt zu Frustration und dem Gefühl abgehängt zu sein.
Für uns als SPD ist es daher ein ganz wichtiges Ziel: eine Stadtverwaltung, die zuverlässig, fair und erreichbar ist. Dafür brauchen wir engagierte Mitarbeiter*innen, die nicht permanent an der Belastungsgrenze sind.
Als Vorsitzender des Sozialausschusses ist es Sami Inci ein besonderes Anliegen, dass die Menschen nicht auf dem Weg durch die Behörden auf der Strecke bleiben.
Für die ganz akuten Notlagen, wenn Menschen ohne Obdach sind oder von Wohnungslosigkeit bedroht, ist die Zentrale Beratungsstelle für Menschen in Wohnungsnot eine wichtige und notwendige Einrichtung in Neumünster. Das hat das Gespräch von Sami Inci und Manfred Zielke mit der Leiterin der Zentralen Beratungsstelle für Menschen in Wohnungsnot, nochmals verdeutlicht.
Zurzeit ist die Einrichtung mit 28 Neumünsteraner*innen voll ausgelastet. Diese können im Bedarfsfall an einer Gemeinschaftsverpflegung teilnehmen, die durch ehrenamtliche Arbeit gewährleistet wird. Darüber hinaus gibt es Hilfestellung durch juristische Beratung in etwa 1.200 Fällen pro Jahr. In unserem Gespräch wurde aber auch deutlich, dass sich aufgrund von gesellschaftlichen Entwicklungen, alle Beteiligten immer wieder veränderten Herausforderungen stellen müssen.
Manfred Zielke hat zugesagt, mit der SPD-Neumünster dafür zu sorgen, dass die nur kurz angerissenen Themen, Ideen und Vorschläge vertieft und konkretisiert werden. Ganz wichtig ist, dass wir nicht nur über die Menschen sprechen, sondern mit den Betroffenen.
Sami Inci und Manfred Zielke haben die Einrichtung eines Gesprächskreises angeregt, bei sich dem alle Beteiligten einbringen können.
Als Fazit halten wir fest, dass die Einrichtung, auch aufgrund ihrer außerordentlich guten Vernetzung, eine sehr gute, professionelle Arbeit leistet.
Wir danken den Haupt- und Ehrenamtlichen für ihren Einsatz für Menschen in Not!