Die SPD Neumünster kritisiert die bisherige Informationspolitik der Landesregierung. Beim Flüchtlingsgipfel mit den Kommunen teilte sie jüngst mit, dass 300 Geflüchtete in Containern auf dem Gelände der ehemaligen Hindenburg-Kaserne untergebracht werden sollen. Nun heißt es, es ginge nur um eine Prüfung. Gleichzeitig fragt die zuständige Ministerin telefonisch bei der Stadt an, ob eine massive Erweiterung der Erstaufnahme Neumünster auf städtischer Fläche bei der Scholtz Kaserne möglich wäre.
Eine klare, schriftliche Position des Landes mit einer konkreten Bitte liegt bis heute nicht vor. Auch die Information der Öffentlichkeit ist ungenügend. Bei diesem Thema, das in der Bevölkerung mit Sorge diskutiert wird, ist größtmögliche Transparenz entscheidend, um die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger zu erhalten. Die SPD fordert daher dringend eine zeitnahe öffentliche Informationsveranstaltung der Landesregierung, wie es in der Vergangenheit in ähnlichen Situationen guter Brauch war.