Bei Jugendarbeit geht es darum, dass die eigene Herkunft keine Rolle spielt. Jugendliche lernen respektvoll, offen und auf Augenhöhe miteinander umzugehen.
Jugendliche brauchen Raum für Bewegung, Kreativität und Selbstbestimmung. Deshalb wollen wir viele Übungsräume, Sportflächen und Werkstätten in der Stadt. Wer Neumünster verlässt, um beispielsweise ein Studium aufzunehmen, soll die Stadt in guter Erinnerung behalten und deshalb vielleicht irgendwann gerne zurückkommen.
Unsere konkreten Ziele:
- Alle Jugendeinrichtungen in Neumünster bleiben erhalten. Wir wollen ihr Angebot zusammen mit der offenen Kinder- und Jugendarbeit weiter ausbauen. Dabei geht es insbesondere auch um eine verbesserte Kooperation mit den Schulen.
- Auch in Zukunft unterstützen wir selbstverwaltete Jugendangebote. Für die Weiterentwicklung der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Neumünster werden wir Zukunftswerkstätten organisieren. In der Innenstadt wollen wir, wie in jedem Stadtteil, eine moderne und integrative Kinder- und Jugendarbeit umsetzen. Vorbild dafür sind die Angebote im Vicelinviertel, an der Freiherr-vom-Stein-Schule und das Projekthaus.
- Jugendliche werden bei allen wichtigen politischen Entscheidungen beteiligt. Dafür wollen wir, dass jeweils eine Vertretung (unter 25 Jahre) des Jugendverbandes mit Antragsrecht an den Sitzungen des Jugendhilfeausschusses teilnimmt. Die Kreisschülervertretung und die Sportjugend nehmen mit Antragsrecht an den Sitzungen des Schul-, Kultur-, und Sportausschusses teil. Gleiches gilt für die Vertretung von Jugendfeuerwehr, THW, Rettungsorganisationen, welche mit Antragsrecht an den Sitzungen des Ausschusses für Feuerwehr- und Katastrophenschutz teilnimmt.
- Ebenso sorgen wir dafür, dass die sozialdemokratische Initiative, einen Kinder- und Jugendbeirat zu bilden, realisiert wird. Der Beirat erhält Rede- und Antragsrecht in den städtischen Gremien und ist die zentrale Beteiligungsplattform für Kinder und Jugendliche. Die Unterstützung und Zusammenarbeit mit den oben genannten Jugendvertretungen befürworten wir ausdrücklich.
- Wir sorgen für ein vielfältiges Angebot von Aktivitäten für Kinder und Jugendliche – insbesondere auch in den Ferien. Neumünstrum, Jugendcamp Lenste, Kinderferiendorf und Ferienprogramme werden wir deshalb auch künftig sichern.
- Das Übergangsmanagement zwischen Kita, Schule und Ausbildung wird verbessert. An der Schnittstelle zum Arbeitsleben beziehen wir die Jugendberufsagentur eng mit ein. Die im Handlungskonzept Armut formulierten Ansätze werden wir weiterverfolgen.
- Die sozialen Dienste, Schulen und Kindergärten, Vereine sowie Verbände sollen mit städtischer Förderung und Unterstützung Möglichkeiten für die Etablierung eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) und des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) erhalten.