Neumünster hat im Vergleich mit anderen Städten viel Grün in der Innenstadt. Die Bäume, Sträucher und Wiesen tragen gemeinsam mit dem Wasser zur Attraktivität unserer Stadt bei. An diese Stärken wollen wir weiterarbeiten.
In allen Stadtteilen und Quartieren brauchen wir gut gestaltete Parkflächen und Grünanlagen. Das ist heute ein wesentliches Merkmal attraktiven Wohnens und städtischen Lebens. Außerdem sorgt das für gute Luft, Artenvielfalt und bietet Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung. Zur Lebensqualität gehört auch, dass wir die Belastung durch Lärm und Feinstaub begrenzen. Gemeinsam mit Bund und Land wollen wir dieses Thema anpacken.
Unsere konkreten Ziele:
- Die Stadt soll grüner werden. Deshalb sorgen wir dafür, dass dies bei der Stadtentwicklung stets mitgedacht wird. Zusätzliche Bäume sollen an neuen und vorhandenen Straßen und in öffentlichen Bereichen gepflanzt werden. Wichtige Grünzüge in der Stadt sowie das Biotopverbundsystem wollen wir erhalten und weiter ausbauen.
- Die aufgrund des Großfleckens zurückgestellten Gelder zur Vollendung der Grünanlagen vom Rencks Park über die Teichuferanlagen bis zur Schleusau/Tuchmacherbrücke werden wieder aktiviert. So kann dieses Projekt vervollständigt werden. Als verbindendes Element all dieser Räume wollen wir die Schwale wieder erlebbar und erfahrbar machen, vom Brachenfelder Gehölz bis zur Wittorfer Burg.
- Wir wollen in Einklang mit den Zielen des Umwelt- und Naturschutzes die Naherholungsgebiete Einfelder See, Dosenmoor und Stadtwald stärken. Im Rahmen eines von uns geforderten Hochwasserschutzkonzeptes wollen wir an Schwale und Stör durch geeignete Maßnahmen (z.B. Grunderwerb, Bebauungsplanfestsetzungen) für breitere Uferschutzstreifen sorgen.
- Das Klimaschutzkonzept der Stadt werden wir konsequent umsetzen. An den Schulen sorgen wir für ein Angebot von Energiesparkursen, um die Schülerinnen und Schüler besser über nachhaltiges Handeln aufzuklären.
- Gemeinsam mit den Natur- und Umweltschutzverbänden wollen wir für den Erhalt der Artenvielfalt in Neumünster sorgen.
- Das im Landschaftsplan Bereich Nord-West entwickelte Wegekonzept wollen wir bis 2023 umsetzen und damit die Natur- und Erholungspotenziale der Stadtteile Gartenstadt und Einfeld für die Bürgerinnen und Bürger erschließen und erfahrbar machen.
- Wir setzen uns dafür ein, dass die Tierauffangstelle in Kooperation mit Tierschutzverein und Tierpark wieder tätig werden kann.
- Wir wollen eine Senkung der Hundesteuer um 30 Prozent. Voraussetzung dafür ist, dass der Hund haftpflichtversichert ist, bei einer zentralen Stelle registriert wurde, einen Chip trägt sowie das Vorliegen eines Nachweises der Sachkunde in Form eines sogenannten “Hundeführerscheins”.
- Eine Verpflichtung, dass 20 Prozent der Einnahmen aus der Hundesteuer dem Ausgleich zwischen Hund und Mensch in Neumünster zugutekommen. Insbesondere bedeutet das z.B. die flächendeckende Aufstellung von Hundekotbeutelspendern, die Pflege von Hundeauslaufplätzen, die Umzäunung von Spielplätzen sowie die Leerung von Abfalleimern.