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Armut

Obdach- und wohnungslosen Menschen mit Respekt begegnen

„Auf der Straße zu leben, keine eigene Wohnung zu haben, nicht zu wissen wo man für die nächste Nacht unterkommen kann, das Gefühl unsichtbar und von der Gesellschaft nicht akzeptiert zu werden, das ist nach wie vor Realität für viele Menschen in Schleswig-Holstein. Deshalb begrüße ich sehr, dass der Landtagspräsident Klaus Schlie und der Sozialausschuss diesen Empfang initiiert haben. Gut, dass diese Initiative auch im nächsten Jahr, dann in einer anderen Stadt, fortgeführt wird“, erklärt Kirsten Eickhoff-Weber anlässlich des gestrigen Empfangs des Landtagspräsidenten in Kiel für obdach- und wohnungslose Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Bild: Jörg Asmus-Wieben

SPD Neumünster zum Creditreform SchuldnerAtlas 2018/2019

Die Verschuldensquote in Neumünster ist in den letzten Jahren wiederholt angestiegen. Im Zeitraum von 2010 bis 2018 von 15,8 % auf 18,4 %. Damit hat Neumünster die höchste Verschuldensquote aller kreisfreier Städte in Schleswig-Holstein. Um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzusteuern, ist auf Initiative der SPD-Rathausfraktion 2017 die Umsetzung des „Handlungskonzepts Armut“ von der Ratsversammlung beschlossen worden. Dieses beinhaltet unter anderem eine Reihe von Maßnahmen, die den negativen Folgen durch Überschuldung konsequent entgegenwirken sollen.

Bild: Carsten Wiegmann

Armutsbekämpfung wird endlich angepackt !

So kommentierte Fraktionschef Volker Andresen den mit großer Mehrheit zunächst gegen die Stimmen der CDU angenommenen Antrag der SPD, bis zur Ratsversammlung am 13.2.2018, aus dem vorgelegten " Handlungskonzept Armut ", vorrangige Maßnahmen zur Förderung von Teilhabe , vorzulegen.

Brücken bauen – Armut überwinden

Die Gründe und Ursachen für Armut sind komplex und individuell - Armut hat viele Gesichter. Es wird höchste Zeit, dass wir hier Vorurteile abbauen. Menschen in Armut dürfen nicht ins Abseits gestellt werden. Dafür setzen wir uns ein.

Neumünster darf nicht Spitzenreiter im Niedriglohn bleiben!

Als „alarmierend“ bezeichnete die SPD-Landtagsabgeordnete Kirsten Eickhoff-Weber das Ergebnis der Studie des Pestel-Instituts, nach der es in Neumünster landesweit die meisten Beschäftigten im Niedriglohnsektor gibt. „Diese Menschen sitzen in der Armutsfalle, da sie nicht nur aktuell zu wenig Geld für einen angemessenen Lebensunterhalt verdienen, sondern auch noch im Alter mit Mini-Renten auskommen müssen und auf Dauer auf Unterstützungen des Staates angewiesen sind.“ so Eickhoff-Weber.